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Drei Methoden zur Stromerzeugung im Eigenheim

Drei Methoden zur Stromerzeugung im Eigenheim


In Zeiten steigender Energiepreise ist das Thema Strom sparen so aktuell wie nie. Viele Hausbesitzer suchen nach alternativen Lösungen, um ihren Strombedarf kostengünstig zu decken. Eine sinnvolle Möglichkeit dazu bietet die Stromerzeugung im Eigenheim. Ein weiterer Vorteil: Wird man selbst zum Energieproduzenten, kann man nicht nur Kosten sparen, sondern tut gleichzeitig auch der Umwelt etwas Gutes. Doch wie funktioniert die eigene Stromproduktion und welche Möglichkeiten gibt es? Dieser Artikel zeigt Ihnen drei Technologien, mit denen Sie langfristig Ihre Stromrechnung senken können.

Warum sollten Sie darüber nachdenken, Strom selbst zu erzeugen?

Der Wandel weg von fossilen Brennstoffen hin zu erneuerbaren Energien im deutschlandweiten Stromnetz verläuft schleppend. Nicht nur die Energiepreise steigen, sondern auch mehr und mehr Menschen machen sich Gedanken um die Auswirkungen auf den Klimawandel und die Umwelt.

Glücklicherweise waren in den letzten Jahren große technische Fortschritte beim Thema Photovoltaik und Windenergie zu verzeichnen. Gleichzeitig werden solche Anlagen für den Privatgebrauch immer günstiger und handlicher, sodass diese Möglichkeiten zur alternativen Stromerzeugung im Eigenheim mehr und mehr Sinn ergeben.

Wer selbst Strom für den eigenen Bedarf erzeugt, trägt nicht nur positiv zur Energiewende bei, sondern macht sich auch unabhängig von der zentralen Energieversorgung inklusive der Preissteigerungen. Falls Sie in Ihrem Eigenheim noch keine eigene Energiequelle haben, wird es also höchste Zeit – für ein Stück mehr Autonomie und Freiheit.


Drei Technologien zur Stromerzeugung im Eigenheim

Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an Methoden auf dem Markt, mit deren Hilfe man für das Eigenheim eigene Energie erzeugen kann. Vor allem die „grünen“ Technologien bieten sich dabei an – die meisten davon werden zudem vom Staat gefördert, sodass Hausbesitzer einen Teil der anfallenden Kosten einsparen können. Wir stellen die drei gängigsten Technologien zur Stromerzeugung vor, die sich auf dem deutschen Markt aktuell durchgesetzt haben.

Photovoltaik – Sonnenkraft nutzen

Energie erzeugen mit einer Solar- beziehungsweise Photovoltaikanlage gilt als die beliebteste Methode zur Stromerzeugung im Eigenheim – spätestens, seit die Anbringung dieser staatlich gefördert wird. Die Solaranlage besitzt spezielle Photovoltaikflächen, die normalerweise auf dem Hausdach angebracht werden und dort die Sonneneinstrahlung aufnehmen. Die Zellen wandeln die Sonnenstrahlen in Strom um, welcher in das Hausnetz eingespeist werden kann und dort entweder sofort verbraucht, oder in einem Solarspeicher gespeichert werden kann. Alternativ kann der selbst erzeugte Strom auch in das allgemeine Stromnetz eingespeist werden. So können Sie Strom in der Regel teurer verkaufen, als Sie im Einkauf zahlen müssen – die Differenz ist Ihr Gewinn.

Je nach Größe der Anlage und Größe des Hauses können moderne PV-Anlagen heutzutage einen Großteil des Strombedarfs abdecken. Das ist selbstverständlich abhängig von den Sonnenstunden – doch selbst an sonnenarmen Tagen können die modernen Anlagen Strom erzeugen.

Mit einer Photovoltaik Komplettanlage müssen Sie sich praktisch um nichts kümmern. Der Strom erzeugt sich sozusagen von alleine und lässt im Handumdrehen Ihre Stromrechnung schrumpfen. Die Montage sollte sorgfältig geplant werden, denn die Anlage wird sich für viele Jahre auf Ihrem Haus befinden. Deshalb ist es umso wichtiger, auf einen zuverlässigen Anbieter zu setzen, der mit langjähriger Erfahrung punktet und sich um die Lieferung und Installation kümmert. Zudem sollte der Anbieter auch nach der Installation für Beratungen und Wartungsarbeiten verfügbar sein.

Infografik: Drei Technologien zur Stromerzeugung im Eigenheim

Windräder – Windkraft nutzen

Ähnlich wie Sonnenstrahlen lässt sich auch der Wind als kostenlose Stromquelle nutzen. Mit einem kleinen Windrad kann die Energie in Strom für das Eigenheim umgewandelt werden: Der Wind treibt dabei das Rad an, welches wiederum die Energie an einen Generator weitergibt, der diese in Strom umwandelt. Anschließend wird der gewonnene Strom in das Hausnetz eingespeist.

Wichtig: Anders als für kleine Photovoltaik-Anlagen muss für eine Windkraftanlage auf dem eigenen Grundstück erst eine Genehmigung eingeholt werden. Befindet sich das Haus in einer dicht besiedelten Wohngegend, ist der Einsatz eines Windrades nur schwer umzusetzen – denn eine Windkraftanlage besitzt eine gewisse Größe und benötigt ausreichend Wind. In dieser Hinsicht hat sich jedoch schon viel getan: Die Technologie der Windräder wird stetig verbessert, sodass mittlerweile bereits geringe Luftströme ausreichen, um Energie zu erzeugen. Dennoch sollten am Standort mindestens durchschnittliche Windverhältnisse herrschen, damit sich die Anbringung eines Windkraftwerkes langfristig lohnt.

Ziehen Sie ein Windkraftwerk an Ihrem Eigenheim in Betracht, sollten Sie auch das Betriebsgeräusch der Anlage bedenken, welches vom Rotor des Rades erzeugt wird. Einige Personen, die empfindlich gegenüber Lärm sind, sollten hier eventuell auf eine andere Methode zur Stromerzeugung zurückgreifen.

Blockheizkraftwerk – Strom als Nebenprodukt nutzen

Ein Blockheizkraftwerk, abgekürzt mit BHKW, arbeitet nach dem Kraft-Wärme-Kopplungsprinzip. Die Anlagen sind sehr effizient, denn sie können einen Teil der erzeugten Wärme in Energie umwandeln und zur Stromerzeugung nutzen.

Eine Brennstoffzellenheizung arbeitet nach einem ähnlichen Prinzip und kann bereits für Einfamilienhäuser eingesetzt werden. Blockheizkraftwerke sind hingegen normalerweise erst für Mehrfamilienhäuser lohnend. Eine solche Anlage ist deshalb besonders dann sinnvoll, wenn sich mehrere Haus- oder Wohnungseigentümer zusammenschließen und gemeinsam ein Blockheizkraftwerk betreiben.

Was ist, wenn ich mehr Strom erzeuge als ich verbrauche?

Beherzigen Sie in Ihrem Eigenheim bereits alle gängigen Tipps zum Stromsparen und haben dementsprechend einen niedrigen Energieverbrauch? Dann erzeugen Sie mit den oben genannten Methoden eventuell sogar mehr Strom, als Sie verbrauchen können. Betreiben Sie eine Photovoltaik-Anlage, kann der Strom meist im eigenen Solarspeicher gespeichert werden. Sie haben jedoch auch die Möglichkeit, den Strom ins allgemeine Stromnetz einzuspeisen. Dafür können Sie eine sogenannte Einspeisevergütung erhalten, deren Höhe von der Nennleistung der Photovoltaik-Anlage abhängig ist.

Fazit: Stromerzeugen fürs Eigenheim

Die Vorteile der Stromerzeugung im Eigenheim liegen klar auf der Hand: Erstens können Sie mit den entsprechenden Technologien Ihre Stromkosten senken und damit langfristig Geld sparen. Besonders in Kombination mit einer guten Isolierung, wie es beispielsweise bei einem Energiesparhaus der Fall ist, können die Kosten für Energie auf ein Minimum gesenkt werden.

Zweitens leisten Sie durch die Nutzung von erneuerbaren Energiequellen einen Beitrag zum Umweltschutz. Drittens erhöht die Erzeugung von eigenem Strom die Unabhängigkeit von der zentralen Stromversorgung und macht Ihr Haus so weniger anfällig für Stromausfälle oder Strompreissteigerungen.

Eine Installation von eigenen Stromerzeugungssystemen im Eigenheim stellt somit eine Investition dar, die sich auf lange Sicht auszahlt. Bevor Sie sich für eine Technologie entscheiden, sollten Sie sorgfältig Ihre individuellen Anforderungen und Möglichkeiten abwiegen und sich professionell beraten lassen. So können Sie sichergehen, dass die ausgewählte Methode für Ihr Zuhause geeignet ist.



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