Egal ob kaufen, verkaufen oder mieten, mit einem Makler werden Immobiliengeschäfte meistens leichter. Aber nicht jeder, der sich als Makler bezeichnet, ist auch wirklich qualifiziert. Der Maklerberuf ist in Deutschland nicht reguliert. Eine Gewerbeerlaubnis reicht aus, um der Tätigkeit nachzugehen, unabhängig von Ausbildung oder Erfahrung. Gerät man als Verbraucher an den Falschen, kann das unangenehm und auch teuer werden. Es ist deshalb empfehlenswert den Makler mit Bedacht auszuwählen.
Mit diesen 5 Tipps finden Sie leichter einen seriösen Makler für Ihr Anliegen:
Sie sollten sich zunächst einen Überblick über die verschiedenen Anbieter verschaffen. Am einfachsten geht das im Internet. Bereits die Webseite eines Maklerunternehmens gibt meist gute Hinweise auf Kompetenz und Seriosität. Ein professionell gestalteter Internetauftritt mit vielen transparenten Informationen sollte vorhanden sein. Mitarbeiter, bzw. Ansprechpartner sollten genannt werden. Vorsicht ist bei Formularen im Netz geboten. Das Kleingedruckte kann hier unter Umständen einen Vertragsabschluss beinhalten.
Kommt es zu einem persönlichen Gesprächstermin, sollte natürlich auch das Auftreten eines Maklers gepflegt, höflich, seriös und professionell sein.
Der Immobilienmarkt kann regional sehr unterschiedlich sein. Um sinnvoll agieren zu können, müssen Makler die Lage in Ihrer Region kennen. Nur so können Preise sinnvoll gesetzt und bewertet werden. Anbieter mit lokaler Erfahrung wie die City Immobilienmakler Hannover sind deshalb meist die bessere Wahl.
Auch wenn es um ein spezielles Anliegen, wie etwa eine Kapitalanlage geht, sollte der jeweilige Makler entsprechende Kenntnisse vorweisen können. Versierte Anbieter sollten Ihnen zu entsprechenden Fragen gute Informationen bieten können.
Da es keine geregelte Ausbildung für die Tätigkeit als Makler gibt, sollten Sie prüfen, welche Art von Referenzen Ihr Gegenüber qualifizieren. Studium, Ausbildungen, Schulungen oder Kurse können Aufschluss geben. Auch die Mitgliedschaft in einem Fachverband setzt entsprechende Kenntnisse voraus.
Berichte über ehemalige Projekte und aktuelle Exposés geben ebenfalls gute Hinweise zur Arbeitsweise des Maklers. Erkundigen Sie sich zudem nach dem Vorhandensein einer Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung.
Gute Makler arbeiten mit Ihnen zusammen und nicht über Ihren Kopf hinweg. Dazu gehört gute Kommunikation. Ein Makler sollte sich Zeit nehmen Ihre Vorstellungen, Pläne und Wünsche mit Ihnen zu erörtern, offene Fragen zu klären und eine entsprechende Handlungsstrategie zu entwerfen.
Manchmal ist das eigene Bauchgefühl dabei der beste Berater. Haben Sie im Gespräch ein ungutes Gefühl und es will sich kein rechtes Vertrauen einstellen, dann sollten Sie lieber nach einem anderen Makler suchen. Die Zusammenarbeit dauert schließlich meist mehrere Monate, da sollte die Chemie stimmen.
Unseriöse Makler arbeiten oft zu Geschäftsbedingungen, die sonst in der Branche unüblich und damit Warnzeichen sind.
Vorauszahlungen stehen dabei ganz oben auf der Liste der No-Gos. Ein seriöser Makler kommuniziert seine Provision transparent und legt sie vertraglich fest. Vorabgebühren oder Vorschüsse gibt es dabei in der Regel nicht.
Schlechte Erreichbarkeit und unsichere oder unklare Antworten auf Fragen sprechen ebenfalls nicht für Professionalität. Vorsicht ist auch dann meist geboten, wenn Immobilienmakler wahre Wunder versprechen. Ein guter Makler wird Ihnen eine ehrliche und realistische Einschätzung geben – auch wenn diese Ihnen vielleicht nicht gefällt.
Seriöse Makler werden Sie nicht zu schnellen Entscheidungen und Vertragsabschlüssen drängen, sondern Ihnen immer genug Zeit zum Prüfen und Überdenken einräumen.