Die Energieeinsparung zählt in vielen Bereichen des täglichen Lebens zu den bedeutsamsten Aufgaben der Verbraucher. So lassen sich durch die Wahl der optimalen und Energie effizienten Elektrogeräte oder der Abänderung des persönlichen Nutzungsverhaltens im Umgang mit der Energie umfangreiche Kosten einsparen. Doch bereits auch beim Bau oder im Rahmen einer Renovierung seines Hauses lässt sich durch die entsprechenden Maßnahmen schnell ein hohes Maß an Verringerung der Energiekosten erzielen. Wer sich als mit dem Gedanken trägt, künftig nachhaltig und dauerhaft den Energieverbrauch und die damit verbundenen Kosten in seinem Haus zu senken, der sollte die erforderlichen Kriterien beachten und wissenswerte und nützliche Tipps und tricks verinnerlichen.
Energiesparhäuser werden in unterschiedliche Effizienzklassen eingeteilt. In jeder der unten aufgeführten Kategorien ist ein unterschiedlicher Energiebedarf aufgeführt, der pro Jahr und Quadratmeter aufgrund der Bauart nicht überschritten werden darf. (Kw/Quadratmeter). So dürfen beispielsweise bei einem Effizienzhaus der Klasse 55 maximal 55 oder 70 Prozent des von der Energieeinsparverordnung ohnehin vorgegebenen maximalen primären Energiebedarfs verbraucht werden.
Diese Werte werden durch bauliche Maßnamen sowie durch die Installation der technischen Anlagen innerhalb des Hauses erreicht. Die Angaben richten sich nach den Anforderungen der aktuellen Energiesparverordnung (EnEV) oder nach den Bestimmungen der Erneuerbare Energien Gesetze bzw. Erneuerbare Energien Wärmegesetz (EEG bzw. EEWärmeG). Neben der dadurch erzielten Absenkung der monatlichen Kosten wird dabei auch der Umweltaspekt aktiv berücksichtigt. Daher sollte jeder, der einen Neubau oder eine Renovierung plant, aber auch zur Miete wohnt, die Nebenkosten nicht aus den Augen verlieren, denn diese summieren sich im laufe der Jahre zu einem beträchtlichen Posten.
Neben den günstigen Zinsen, die aktuell eine solide Finanzierung ermöglichen, sind also auch energetische Maßnahmen von besonderer Bedeutung. Hier können selbst mit geringem Aufwand und relative moderaten Kosten langfristige Erfolge erzielt werden, wie zum Beispiel durch:
Die Kosten für die entsprechenden Maßnahmen zur Energieeinsparung amortisieren sich im Übrigen recht schnell, denn durch diese bauartlichen Veränderungen werden nachhaltig enorme Kosten eingespart, die man den Aufwendungen gegenüberstellen kann. Bezüglich der entsprechenden Modernisierungen und anderweitigen Maßnahmen im Rahmen der Energieeinsparung ist es sinnvoll, sich von qualifizierten und kompetenten Personen beraten zu lassen, um letztlich auch sämtliche Vorzüge genießen zu können.
Im Rahmen der Modernisierung oder anderer energiesparender Maßnahmen stehen unterschiedliche Fördermittel bereit, die nach Prüfung durch die Institutionen erhalten wird. So vielfältig die Möglichkeiten zur Energieeinsparung sind, so umfangreich sind auch die einzelnen Optionen bezüglich der finanziellen Unterstützung. Zunächst sollte man auch in diesen Fällen die Bank aufsuchen, über die man diese Finanzierung beantragt hat. Diese steht als beratender Partner zur Seite, denn schließlich hat man als Bauherr kein Geld zu verschenken. Hier werden dann den Interessenten die verschiedenartigen Optionen aufgezeigt wie zum Beispiel
Neben den staatlichen Fördermitteln stellen auch Kommunen Fördertöpfe bereit, aus denen man sich unter Erfüllung der Vorrausetzungen bedienen kann. Je nach Stadt oder Gemeinde bestehen hier unterschiedliche Programme, um die entsprechende Unterstützung zu bekommen. Denn in diesem Punkt sind sich die Verantwortlichen einig: diese Maßnahmen müssen gefördert werden. Dabei sind durchaus Zuschüsse von mehreren tausend Euro möglich. Auch die Bundesländer sehen dieses so, jedoch werden auch hier unterschiedliche Möglichkeiten und Zuschusshöhen avisiert, die sich, je nach Land, von rund 100 bis hin zu 300 Euro pro Quadratmeter erstrecken können. Auch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert regenerative Energiequellen in Form von Modernisierungszuschüssen für Solarkollektoren, Biomasseheizungen und Wärmepumpen. Nach einem Stopp in 2010 stehen 2012 wieder ausreichend Haushaltsmittel für die Förderungen zur Verfügung. (Quelle: Schöner Wohnen, www.bafa.de )