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Vergleichsmiete berechnen – Rechner & Schritt‑für‑Schritt

Ziel: In wenigen Schritten zur ortsüblichen Vergleichsmiete – mit Checklisten, Beispielrechnung und Links zu Wohnfläche, Merkmalen & Recht.

Neu im Thema? Starte mit dem Leitfaden Mietspiegel – Definition, Berechnung, Anwendung. Für Stadt-Überblicke nutze Mietspiegel Top‑Städte 2025.

Schritt 1: Mietspiegelfeld bestimmen

Ordne deine Wohnung dem passenden Feld zu: Größe, Baujahr, Lage. Notiere die Spanne (z. B. 9,50–11,80 €/m²).

Check:

Schritt 2: Wohnwertmerkmale einordnen

Bewerte Ausstattung, energetischen Zustand, Balkon/Terrasse, Zuschnitt. Dokumentiere Zu-/Abschläge transparent.

Typische Zuschläge

  • Balkon/Terrasse, moderner Sanitärstandard
  • Gute Mikrolage, Aufzug, hochwertiger Boden

Ausstattungs- & Lagezuschläge nutzen

Typische Abschläge

  • Einfacher Zustand, fehlender Balkon
  • Schlechter energetischer Zustand

Spannenlage im Mietspiegel anwenden

Schritt 3: Spannenwert wählen & berechnen

Wähle einen konkreten Wert innerhalb der Spanne (z. B. 11,20 €/m²) und multipliziere mit der korrekten Wohnfläche.

Formel

Vergleichsmiete (kalt) = Wohnfläche × gewählter €/m²-Wert

Alternative Ansätze & Beispiele findest du in Ortsübliche Miete berechnen.

Schritt 4: Rechtliche Grenzen prüfen

Prüfe Kappungsgrenze und – falls relevant – Mietpreisbremse. Für Mieterhöhungen im Bestand beachte Fristen und Form.

ThemaKurzinfoMehr
KappungsgrenzeMax. Erhöhung i. d. R. 20% in 3 Jahren (regional ggf. 15%).Details & Beispiele
MietpreisbremseBei Neuvermietung in betroffenen Gebieten begrenzt.Prüfen
Mieterhöhung BestandBegründung per Mietspiegel, Fristen/Form wahren.Rechtssicher vorgehen

Beispielrechnung

  1. Feld: 60–80 m², Baujahr 1978–1994, Lage „mittel“ → Spanne 9,50–11,80 €/m²
  2. Merkmale: Balkon (+), modernes Bad (+), Schnitt (0) → 11,20 €/m²
  3. Wohnfläche: 72 m² → 72 × 11,20 € = 806,40 € monatlich (kalt)

Beispiel ohne Gewähr; lokale Spannen/Regeln weichen ab.

Tipp:

Dokumentiere Spannenfeld, alle Merkmale und die Herleitung des gewählten Werts. Das reduziert Rückfragen und erhöht die Akzeptanz – besonders bei Mieterhöhungen.

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Hinweis: Dieser Beitrag ersetzt keine Rechtsberatung.

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