Der Brandschutz im Einfamilienhaus unterliegt zumindest im Neubau mittlerweile strengen Voraussetzungen. Vor 50 Jahren sah das jedoch noch anders aus, weswegen im Altbau oft die wichtigen Sicherheitsvorkehrungen fehlen. Die gute Nachricht für alle Eigenheimbesitzer: Nachrüsten ist bereits mit relativ geringem Aufwand möglich.
Im Altbau findet sich oft noch eine fossile Heizung, die mit Öl oder Gas betrieben wird. In diesen Fällen ist es unerlässlich, den Heizraum und wenn vorhanden auch den Tankraum mit effizienten Brandschutztüren zu sichern. Nur so kann im Falle eines Feuers sichergestellt werden, dass sich die Flammen nicht binnen kürzester Zeit ausbreiten. Auch die Garage sollte stets mit einer Brandschutztür gesichert sein, da hier gerne entzündliche Stoffe gelagert werden und es auch beim Fahrzeug selbst zu einem Brand kommen kann. Dabei ist im Altbau darauf zu achten, dass nicht nur die Tür selbst, sondern auch der Rahmen aus feuerbeständigem Aluminium besteht. Brandschutzfenster sind vor allem dann wichtig, wenn die Fassade mit entzündlichem Styropor gedämmt wurde. Dringen die Flammen durch das Fenster nach außen, kann sich das Feuer binnen kürzester Zeit ausbreiten und das gesamte Haus umringen. Dann werden die Fluchtwege für die Bewohner abgeschnitten und es droht Lebensgefahr.
Sicherheit und Wohnkomfort können im Eigenheim problemlos Hand in Hand gehen. Die feuerbeständigen Brandschutztüren aus Aluminium können nämlich in vielen Farben und Formen eingebaut werden. So lässt sich selbst in den Wohnräumen ein umfassendes Brandschutzkonzept umsetzen, ohne dass der ästhetische Eindruck darunter leidet. Bevor jedoch das Design gewählt wird, muss die Feuerschutzklasse bestimmt werden.
Hier unterscheidet man in der Regel zwischen 3 Kategorien:
Vor allem beim Heizraum und der Verbindungstür zur Garage ist eine T60-Tür empfehlenswert. Wenn ein Öltank im Haus gelagert wird, sollte hier sogar eine T90-Tür eingebaut werden.