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3 Tipps, mit denen Sie den richtigen Bodenbelag finden

3 Tipps, mit denen Sie den richtigen Bodenbelag finden


Ist der Kauf vom Eigenheim geglückt, so stellt sich eher früher als später die Frage nach der passenden Einrichtung. Neben den richtigen Möbelstücken spielt der Bodenbelag eine große Rolle. Schließlich erfüllt er im Innenbereich nicht nur eine wärmende und schalldämmende Funktion, er ist zudem ein Teil der Raumgestaltung. Der nachfolgende Ratgeber stellt Ihnen wichtige Tipps und Tricks rund um die Wahl des richtigen Bodenbelags zusammen.

1. Bodenbelag auf den Raum abstimmen

Die Auswahl an für den Innenbereich geeigneten Bodenbelägen ist vielseitig. Sie reicht von Teppichboden über Massivholz bis hin zu Vinyl. Welcher Fußboden für das eigene Heim passend ist, hängt von mehreren Faktoren ab. Ein wichtiges Entscheidungskriterium ist der Raum, in dem der Boden verlegt werden soll. Schließlich muss ein Bodenbelag in den Feuchträumen andere Anforderungen erfüllen als zum Beispiel im Schlaf- und Kinderzimmer. Überlegen Sie also vorab, in welchem Raum Sie welchen Belag verwenden möchten.

  • Im Eingangsbereich einer Wohnung oder eines Hauses ist ein pflegeleichter Boden die erste Wahl. Entscheiden Sie sich hier für einen robusten und feuchtigkeitsresistenten Bodenbelag, so machen Sie alles richtig. Sehr zu empfehlen sind für diesen Bereich Bodenbeläge wie Fliesen und Linoleum. Vinylböden der Nutzungsklasse 23 eignen sich ebenfalls gut für Eingangsbereiche. Parkett- und Dielenböden eignen sich weniger gut, da sie durch hereingetragene Sand-, Streusalz- und Schmutzreste strapaziert werden. Falls Sie ein bereits eingerichtetes Haus mit Dielen oder Parkett im Flur übernehmen, sollten Sie auf eine gründliche Fußbodenreinigung achten. Um Schäden entgegenzuwirken, lassen sich auf dem Dielen- und Parkettboden im Flur Fußmatten oder Teppichläufer auslegen.
  • Küche und Bad gehören zu den sogenannten Feuchträumen, die spezielle Bodenbeläge erfordern. Wie aus einer Studie hervorgeht, zählen Fliesen zu den beliebtesten Bodenbelägen in Küche und Bad – und das aus gutem Grund: Fliesen sind wasserdicht beschaffen und gelten als besonders robust. Wem die kalten Fliesen in diesen Räumen zu ungemütlich sind, der kann auf einen fußwärmeren Bodenbelag ausweichen. Am besten eignen sich verklebte Kunststoffbeläge wie Vinyl- und PVC-Böden oder spezielle Designböden. Von Fußböden aus Holz ist in den Feuchträumen dringend abzuraten, da das Material durch die Feuchtigkeit aufquellen kann. Wer dennoch einen Holzboden im Badezimmer verlegen möchte, sollte Flüssigkeitspfützen umgehend aufwischen und gegebenenfalls für Schutzmaßnahmen wie spezielle Versiegelungen sorgen.
  • Wohn- und Arbeitszimmer sind die Räumlichkeiten, die im Alltag häufig genutzt werden. Dementsprechend vorteilhaft erweisen sich hier schmutzabweisende und pflegeleichte Böden mit einer hohen Strapazierfähigkeit. Um ein optimales Wohnklima zu gewährleisten, ist ein schadstoffarmer Bodenbelag anzuraten. Dafür eignet sich zum Beispiel ein gemütlicher und wärmender Parkettboden, aber auch Holzboden im Allgemeinen. Im Gegensatz zu anderen Baustoffen bringt Holz zahlreiche Vorteile wie zum Beispiel eine gute Dämmwirkung mit. Designbeläge, zu denen etwa multifunktional einsetzbare Vinylböden gehören, kommen mit ihren praktischen Vorteilen im Wohnzimmer ebenfalls gut zur Geltung. In spezialisierten Shops für Bodenbeläge gibt es hochwertige Vinylböden, die sich im Alltag als sehr kratzfest und strapazierfähig erweisen. Auch das altmodische Aussehen von Vinylböden ist längst überholt. Es gibt sie mittlerweile in sehr authentischen Holzoptiken, die den natürlichen Charakter der Wohnräume perfekt ergänzen.
  • Im Kinder- und Schlafzimmer steht der Wohnkomfort an erster Stelle. Im Fokus sollte hier ein schadstofffreier, nachhaltiger und zugleich schalldämmender Boden stehen. Korkboden erfüllt mit seiner elastischen Beschaffenheit diese Anforderungen. Die wabenartige Struktur des Korks wirkt nicht nur schall- und wärmeisolierend, sondern auch ergonomisch. Zudem ist Kork besonders umweltfreundlich. Alternativ lassen sich Laminat oder Parkett in diesen Räumlichkeiten verlegen. Auch Vinyl- oder PVC-Bodenbeläge punkten hier durch die angenehme Beschaffenheit. Die Verwendung schädlicher Weichmacher ist heute allein aufgrund strenger europäischer Richtlinien untersagt.

2. Eigenschaften und Vorteile der jeweiligen Bodenbeläge kennen

Jede Art von Bodenbelag bringt aufgrund seiner speziellen Eigenschaften eigene Vorzüge mit. Bevor es ans Verlegen geht, sollten Sie sich deshalb mit den Eigenschaften der jeweiligen Fußböden vertraut machen. Steht für Sie die Gemütlichkeit, die Pflegeleichtigkeit oder doch eher die Nachhaltigkeit im Vordergrund? Von der Antwort hängt ab, welcher Bodenbelag für Sie infrage kommt.

Gemütlichkeit: Für viele Menschen muss der Fußboden in den eigenen vier Wänden vor allem gemütlich sein. Zum einen soll ein gemütlicher Bodenbelag eine wohnliche Atmosphäre schaffen, zum anderen für bequemen Gehkomfort sorgen. Diese Kriterien erfüllt zum Beispiel der flauschige Teppichboden, der hervorragend vor Lärm und Vibrationen isoliert und obendrein Wärme speichert. Als gemütlichen Bodenbelag sollten Sie ihn bestenfalls im Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmer verlegen.

Pflegeleichtigkeit: Manche Fußböden bereiten im Alltag sehr viel Arbeit, da sie hohe Ansprüche an die Pflege stellen. Wer das nicht möchte, entscheidet sich für einen pflegeleichten Fußboden. Für Holzliebhaber dürfte dies das pflegeleichte Laminat sein. Dieser robuste Bodenbelag sieht echtem Holzboden zum Verwechseln ähnlich, lässt sich allerdings viel leichter verlegen und reinigen. Damit dreckiges Laminat wieder glänzt, bedarf es nichts Weiterem als einem nebelfeuchten, sauberen Tuch und einen Eimer Wasser. Ähnlich pflegeleicht sind Vinylböden, die ebenfalls mit dem Wischmopp ruckzuck wieder sauber werden.

Nachhaltigkeit: In Zeiten des Klimawandels rücken die ökologischen Aspekte immer weiter in den Fokus. Nun tendieren viele Menschen verstärkt zu nachhaltigen Bodenbelägen aus natürlichen Fasern. Kokos, Rattan oder auch Sisal haben in dieser Hinsicht ihren großen Auftritt. Während Rattan mit seinen robusten Eigenschaften begeistert, bietet Sisal viel Gehkomfort. Kokosböden eignen sich durch ihre dicken Fasern besonders für Räumlichkeiten, in denen trittfeste Fußböden gewünscht sind. Achten Sie bei nachhaltigen Varianten unbedingt auf zertifizierte Produkte. Umweltzeichen wie der Blaue Engel verweisen auf umweltfreundliche Fußböden.

3. Preisgestaltung in die Auswahl einbeziehen

Bei einem Hauskauf oder dem Einrichten der Wohnung kommt es neben den genannten Faktoren auch aufs Budget an. Überlegen Sie sich daher bei Ihrer Wahl, was der gewünschte Bodenbelag kosten soll. Zwischen den einzelnen Varianten gibt es mitunter erhebliche Preisunterschiede. Während Laminat sehr preisgünstig erhältlich ist, haben zum Beispiel Massivholzdielen, Vinylböden oder auch Parkettböden einen hohen Quadratmeterpreis. Dennoch lohnt es sich, im Zweifelsfall lieber in einen teuren Bodenbelag zu investieren. So erhalten Sie auf lange Sicht sehr wahrscheinlich einen qualitativ hochwertigen Bodenbelag, den Sie alsbald nicht austauschen oder renovieren müssen.



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