Besonders in turbulenten Zeiten erweisen sich Immobilien stets als sichere Anlage in Deutschland. Und obwohl die angebliche Blase am Markt schon oft heraufbeschworen wurde, kennen die Immobilienpreise nach wie vor nur eine Richtung: immer weiter nach oben und auch die Investoren stehen ganz klar auf der Gewinnerseite. Doch es gibt so einiges zu beachten bei dem Thema und wir zeigen Ihnen hier mal auf was man achten muss, um erfolgreich in Immobilien zu investieren.
Wie ist das Kaufpreis-Miete-Verhältnis in der Region?
Der erste Indikator, der so wichtig wie kein anderer ist, ist das Kaufpreis-Miete-Verhältnis. Dabei setzt man den Kaufpreis einer Immobilie mit seinen Mieteinnahmen ins Verhältnis und erfährt dadurch, ob die Immobilie ein gutes Investment ist. Früher galt in vielen Städten die Regel, dass das 20-er Jahreseinkommen als Kaufpreis nicht überschritten werden sollte. Doch mittlerweile scheint diese Regel ein wenig überholt zu sein, denn in beliebten Städten erzielen Investoren weiterhin hohe Gewinne und das, obwohl das Verhältnis schon lange jenseits der 20-er liegt.
Dennoch sollte man in jedem Fall auf das Kaufpreis-Miete-Verhältnis achten, denn je niedriger es ist, desto mehr Profit kann man mit der Immobilie langfristig erzielen. Wer in Immobilien investieren möchte, muss nämlich dazu bereit sein, entsprechend langfristig sein Kapital zu binden. Man kann jedoch als Kompromiss auch in beliebte Immobilien-Aktien aus Deutschland investieren. Auf BrokerDeal finden Sie zum Beispiel eine ausführliche Analyse zur Corestate Aktie, die im Moment eine gute Einstiegschance bieten könnte.
In Immobilien investieren - Lage und Wirtschaftsstärke
Zwei weitere wichtige Faktoren für die langfristige Wertentwicklung einer Immobilie sind die Lage und die Wirtschaftsstärke der Region. Immobilien mit einer guten Anbindung an Geschäfte des täglichen Bedarfs, Praxen und Schulen sind heiß begehrt, dadurch ist ein hoher Mietpreis garantiert. Besonders Familien suchen gerne nach langfristig verfügbaren Immobilien, das kann Ihnen als Investor und Vermieter zugutekommen.
Im besten Fall hat die Region auch eine starke Wirtschaft mit vielen kleinen und großen Arbeitgebern. Denn diese bilden das Rückgrat einer gesunden Nachfrage, denn schließlich brauchen sowohl Singles als auch Familien bezahlbaren Wohnraum. Einer der Gründe, weshalb München so teuer ist, ist die große Anzahl an erfolgreichen Unternehmen, die hohe Gehälter zahlen können. BMW, Allianz und MAN beschäftigen Tausende von Mitarbeitern und garantieren eine hohe Vergütung zu jeder Zeit.
Bringen Sie möglichst viel Eigenkapital mit
Da die Zinsen langsam wieder steigen, ist es jetzt besonders wichtig, möglichst viel Eigenkapital mitzubringen. In der Regel sollte man zwischen 20 und 25 Prozent als Eigenkapital bereitstellen, um einen möglichst niedrigen Zins beim Kredit zu bekommen. Das kann bei vielen bereits darüber entscheiden, in welcher Region man überhaupt erst investieren kann. 20 Prozent als Eigenkapital in München sind eine ganz andere Hausnummer als in Dresden, das dort nur einen Bruchteil kostet.
Achten Sie jedoch auch darauf, dass die Immobilie nicht nur in Ihrem Budget liegt, sondern auch gut für Sie erreichbar ist. Als Investor (und ggf. Vermieter) brauchen Sie oft Zugang zur Immobilie, da es auch immer einen gewissen Verwaltungsaufwand gibt. Wenn Sie sich also für eine Immobilie zur Nähe Ihres Wohnorts entscheiden, profitieren Sie davon, sich selbst darum kümmern zu können. Sonst müssen Sie nämlich mit weiteren Verwaltungskosten rechnen, die an der Rendite Ihres Investments nagen.