Die Sanierung einer Immobilie - Was Sie beachten müssen!

Ein Haus oder eine Wohnung zu sanieren ist mit viel Arbeit verbunden. Dabei sollte man sich einen genauen Plan für die Sanierung machen und Schritt für Schritt vorgehen. Wir zeigen Euch heute, was Ihr bei der Sanierung Eures Hauses oder Eurer Wohnung beachten müsst und warum eine professionelle Sanierung mit einem Anbieter wie Doozer sinnvoll ist.
Was ist der Unterschied zwischen Renovieren, Sanieren und Modernisieren?
Da diese drei Begriffe oft verwechselt werden, erklären wir Euch erst mal kurz, worin sich Renovieren, Sanieren und Modernisieren unterscheiden.
- Renovieren: Beim Renovieren geht es ganz klar um die Verschönerung der Immobilie. Dadurch, dass Ihr kleinere Mängel behebt und Schönheitsreparaturen vornehmt, soll sich das Wohngefühl verbessern. Renovieren kann durchaus Spaß machen und Ihr könnt die Arbeiten selbst oder mit Euren Freunden erledigen. Dazu gehören zum Beispiel das Tapezieren der Wände oder die Streichung der Fassade.
- Sanieren: Beim Sanieren geht es um die Behebung von größeren Mängeln an der Immobilie. Dadurch soll der ursprüngliche Zustand des Hauses oder der Wohnung wieder hergestellt werden. Typische Sanierungsarbeiten sind die Beseitigung von Schimmel oder die Trockenlegung eines nassen Kellers.
- Modernisieren: Die Modernisierung hat das Ziel, die Immobilie auf den aktuellsten Stand zu bringen. Dadurch wird ihr Wert gesteigert und ihr könnt beim Verkauf einen höheren Preis erzielen. Oft werden Häuser auch modernisiert, um die Energiekosten senken zu können. Wenn Ihr Euch zum Beispiel eine moderne Heizung anschafft oder die Außenwände dämmt, handelt es sich um eine Modernisierung.
Wie muss ich bei der Sanierung meiner Immobilie vorgehen?
- Überblick verschaffen: Wenn Ihr Euch ein älteres Haus kaufen wollt oder euer Haus sanieren möchtet, solltet Ihr Euch zuallererst einen Überblick über dessen Mängel verschaffen, um einschätzen zu können, welche Arbeiten anstehen, welche Sanierungslösungen es gibt und wie viel Zeit diese ungefähr in Anspruch nehmen werden. Dafür könnt Ihr auch einen Baugutachter hinzuziehen, der größere Schäden und mögliche Folgekosten ermitteln kann.
- Kostenplanung: Bei der Sanierung einer Immobilie stellen sich immer auch viele Fragen zu den Finanzierungsmaßnahmen: Wie hoch ist der Kredit, den ich aufnehmen muss? Wie lange dauert es, bis ich den Kredit zurückgezahlt habe? Habe ich ein finanzielles Polster für den Notfall? Über sämtliche Kosten solltet ihr genau buchführen, um den Überblick zu behalten. Für bestimmte Projekte gibt es zudem staatliche Zuschüsse wie etwa die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG).
- Angebote einholen: Nun müsst Ihr herausfinden, welche Handwerker aus der Umgebung Euch zur Verfügung stehen, um dann gezielt Angebote einzuholen. Bei der Wahl können Euch vielleicht Freunde, Verwandte oder Nachbarn helfen, die bereits ein passendes Unternehmen kennen.
- Prioritätensetzung: Bestimmte Sanierungsarbeiten sind dringlicher als andere. Gibt es im Haus oder in der Wohnung etwa einen Insekten- oder Pilzbefall, könnte dies im schlimmsten Fall zu einer Zerstörung des Dachstuhls führen. Dieser Schaden sollte daher als Erstes in Angriff genommen werden. Auch undichte Fenster, die in kalten Jahreszeiten enorme Heizkosten verursachen, haben eine hohe Priorität und sollten möglichst schnell abgedichtet werden. Um andere Mängel wie kleinere Risse in der Wand könnt ihr Euch hingegen etwas später kümmern.
- Die Sanierung: Erst jetzt beginnt die eigentliche Sanierung. Die Arbeiten werden natürlich auch mal stressig oder nervenaufreibend, ihr solltet Euch aber immer das Ziel vor Augen führen. Mit der Sanierung steigert Ihr das Wohngefühl und den Wert der Immobilie und investiert damit in Eure Zukunft und womöglich in die Eurer Kinder.
Fazit: Obwohl die Sanierung einer Immobilie ein längerer und kostspieliger Prozess ist, hat sie zahlreiche Vorteile. Nicht nur euer Lebensgefühl steigert sich, ihr könnt Eure Immobilie in der Zukunft auch zu einem viel höheren Preis verkaufen oder könnt sie Euren Kindern hinterlassen. Wichtig ist jedoch, dass Ihr die Sanierung ausführlich plant und nichts überstürzt, damit Ihr am Ende nicht auf noch höheren Kosten sitzen bleibt.
Veröffentlichung:
09.03.2022
- C35188
- Bildnachweis:
© Anemone123 / (CC0-Lizenz)/ pixabay.com
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