Wenn alles raus muss, muss viel organisiert werden. Sowohl im Privaten als auch in Unternehmen kommt es immer wieder zu der Situation, dass mehrere Räumlichkeiten vollständig leergeräumt werden müssen. Oftmals muss dabei sogar ein Großteil der Einrichtung entsorgt werden. Das lässt sich in Eigenregie organisieren – ist aber auch mit professioneller Hilfe möglich.
Die Beauftragung eines Umzugs- oder Entrümpelungsservice ist immer eine kleine Hürde. Denn immerhin investiert man hier Geld in eine Sache, die theoretisch auch selbst erledigt werden könnte. Aber dabei vergisst man, dass Zeit wertvoll ist – und wer selbst entrümpelt, der muss damit rechnen, sehr viel Zeit und Aufwand zu investieren. Also stellt sich die Frage: Wann lohnt sich ein Dienstleister?
Eine private Wohnung zu räumen, ist kein Kinderspiel. Man glaubt vielleicht zunächst, dass man ja schon den ein oder anderen Umzug miterlebt hat, also wird es schon nicht so schwer. Doch muss wirklich alles raus – und vor allem viel entsorgt werden –, dann steht man vor einer größeren Aufgabe.
Das ist zum Beispiel immer dann der Fall, wenn ein Haushalt wegen eines Todesfalls aufgelöst werden muss. Angehörige wollen zwar meist noch ein paar Andenken behalten, doch anschließend sind Möbel und andere Einrichtungsgegenstände (sowie auch persönliches Hab und Gut wie Bücher oder Fotos) leider zu entsorgen. Alternativ können auch noch einige Dinge verkauft werden, doch selten bis nie gilt das für den gesamten Hausstand.
Eine Wohnungsräumung wird nötig. Dafür müssen erst einmal alle Dinge entfernt werden, die nicht auf dem Müll landen oder als Spende geplant sind. Dann beauftragt man meist einen Dienstleister. Denn dieser bringt den Container für die Entsorgung meist mit und hat viel Erfahrung und fleißige Mitarbeiter. Die Fahrt zum Abfallhof oder das Sortieren des Mülls wird somit praktischerweise abgegeben.
Nicht nur ein Todesfall, Umzug oder sonstiger privater Umstand kann dazu führen, dass eine Entrümpelung nötig wird. Auch auf gewerblicher Ebene kann man sich helfen lassen. Wie bei der Wohnungsräumung gilt auch hier, dass man sich viel Arbeit abnehmen lässt und von der Erfahrung des Dienstleisters profitiert.
Anlässe dafür gibt es einige. Sehr typisch sind zwei Situationen: Ein Unternehmen erwirbt entweder ein Objekt, das noch entrümpelt werden muss, oder es wird eine komplette Neugestaltung (bzw. Sanierung) der bestehenden Geschäftsräume vorgenommen. In beiden Situationen gibt es erst einmal einen Kahlschlag und alles muss raus.
In einem kleineren Unternehmen mit wenigen Räumen ließe sich das vielleicht noch an einem Nachmittag erledigen, indem die Mitarbeiter eingespannt werden. Allerdings riskiert man dabei Verletzungen (z.B. beim Heben) und die Entsorgung steht dann immer noch aus. Mitarbeiter wollen außerdem bezahlt werden – rechnet man die Arbeitszeit einmal gegen, ist es oftmals so, dass ein Dienstleister für Entrümpelungen sogar günstiger ist.
Möchte man sich bei einer Wohnungsräumung oder Entrümpelung helfen lassen, dann sollte man das rechtzeitig entscheiden, denn umso mehr Auswahl hat man. Muss alles schnell raus, vielleicht weil ein Vertrag ausläuft, dann ist man gezwungen, den Dienstleister zu wählen, der gerade Zeit hat. Plant man hingegen im Voraus, kann man verschiedene Angebote sichten und das passende auswählen.
Wichtig ist, dass man alle wichtigen Kontaktdaten greifbar hat. Das gilt sowohl für die beauftragte Firma als auch für private Helfer oder auch einen Vermieter. An dem Tag, an dem alles aus den Räumen geschafft wird, herrscht meist Unruhe. Sich alle wichtigen Namen und Telefonnummern zu notieren, um auch kurzfristig reagieren zu können, ist eine gute Idee.
Last but not least gehört es zum guten Ton, den Helfern ein paar Snacks zur Verfügung zu stellen. Das muss nicht sein, aber kann die Stimmung am Räumungstag tatsächlich sehr aufhellen. Ein paar belegte Brötchen und Kaffee reichen meist schon aus.