Einem Marktbericht zufolge kosten Immobilien im Vergleich zum Jahr 2009 etwa 181 Prozent mehr. Für diesen Bericht wurden insgesamt 80 Städte aus ganz Deutschland berücksichtigt, sodass eine möglichst klare Abbildung der Kaufpreisentwicklung möglich ist.
Der Marktbericht stammt von der Immowelt Group. In diesem Bericht wurde festgehalten, dass seit 2009 sich die Preise im Durchschnitt verdoppelt haben — an anderen Orten gab es sogar einen Anstieg von 181 Prozent, wie es zum Beispiel in Berlin der Fall war.
Es gibt jedoch Orte, an welchem sich keine Änderungen am Kaufpreis bemerkbar gemacht haben. Das Ruhrgebiet ist seither äußerst wertstabil, es gab im Vergleich nur sehr geringe Anstiege. In Bochum oder Hagen haben sich die Kaufpreise um höchsten 15 Prozent erhöht, während in Aachen sogar ein Anstieg von 119 Prozent zu verzeichnen war.
Im gesamten Bundesgebiet sind es vor allem die höheren Baukosten, allerdings haben niedrige Zinsen die Nachfrage ebenfalls erhöht. Insbesondere ist laut dem Bericht ein Anstieg von jenseits der 100 Prozent insbesondere den gestiegenen Baupreisen geschuldet.
Allerdings spielen auch die Grundstücke eine große Rolle, denn vor allem in den gefragten Gebieten werden diese immer teurer. In Zukunft werden diese Preise womöglich aber noch weiter ansteigen. Ein City Immobilienmakler wie zum Beispiel aus Hannover kann aber helfen, die gewöhnlichen Preise zu ermitteln, wodurch die Zahlung von Mondpreisen vermieden werden.
Immobilien gelten seither als sicheres Investment und durchaus wurden teilweise gigantische Renditen erwirtschaftet, wie es zum Beispiel in Berlin oder München der Fall war. Innerhalb von zehn Jahren wurden die Verkaufspreise teilweise verdoppelt.
Doch durch das Coronavirus ergibt sich eine völlig neue Situation, welche kaum kalkulierbar ist. Experten rechnen mit einem Preiseinbruch von 25 Prozent bis zum Jahresende 2020, wobei wiederum andere aber eher von einem Anstieg sprechen.
Immobilien werden bereits seit zwei Jahren als gefährliches Investment betrachtet, denn die Gutachter sind der Meinung, dass die Immobilienblase platzt. Doch von diesem Szenario ist nichts festzustellen — eher das Gegenteil ist der Fall. Miet- und Kaufpreise steigen unaufhörlich.
Aktuell hält sich der Immobilienmarkt in einer Schockstarre, denn die Nachfrage sinkt. Einige Immobilienmakler mussten sogar die Arbeit einstellen, während andere sich sehr gute Online-Konzepte überlegt haben. Es bleibt aber festzuhalten, dass der Zuzug in Ballungsräume weitergehend gestoppt ist.
Die geringe Nachfrage ist vor allem den erhöhten Zinsen geschuldet, denn die Corona-Hilfsprogramme von den Ländern und vom Bund führen zu höheren Zinsen. Der Hausbau kommt mancherorts zum Erliegen. Zusätzlich werden Notverkäufe abgehalten, weil die Eigentümer die monatlichen Raten nicht mehr aufbringen können aufgrund von Kurzarbeit oder krisenbedingte Arbeitslosigkeit. Diese Notverkäufe drücken jedoch die Preise nach unten, während neue Immobilien ebenfalls den Markt fluten.
Zusätzlich kommt es noch zu Mietausfällen, womit beinahe jeder zweite Vermieter zu kämpfen hat. Insbesondere hiervon sind Gewerbeimmobilien betroffen. Wenn es Anfang Mai zu den ersten Lockerungen kommt, könnte sich die Lage aber verbessern.