Die Mietpreise in vielen deutschen Städten steigen immer weiter. Bezahlbarer Wohnraum ist zu einem raren Gut in Deutschland geworden. Dagegen sind Kreditzinsen heutzutage auf einem historischen Tief. So entscheiden sich immer mehr Menschen in Deutschland dafür ein Eigenheim zu finanzieren. Vor allem Familien können in den heutigen Tagen von dem Plan eines Hausbaus profitieren. Denn der Staat unterstützt junge Familien mit sogenannten Baukindergeld.
Für die meisten Verbraucher in Deutschland ist sind die eigenen vier Wände ein wichtiges Ziel bei der Zukunftsplanung. Denn der Hausbau in jungen Jahren stellt ebenso eine gute Polsterung für Altersvorsorge dar. Doch ist bei der Hausbaufinanzierung ein sorgfältiger Plan nötig, um keine erhöhten Kosten entstehen zu lassen. Das Risiko ohne eine genau Kalkulation und einen an die finanziellen Rahmenverhältnisse angepasster Finanzierungsplan ist hoch. Das Baukindergeld ermöglicht es Familien und Alleinerziehenden Elternteilen etwas einfacher eine Baufinanzierung für das Eigenheim. Allerdings gelingt es heutzutage auch ohne staatlichen Zuschuss eine günstige Baufinanzierung zu individuell angepassten Verhältnissen zu erhalten.
Wer auf ein paar wesentliche Faktoren bei der Hausbaufinanzierung achtet, schafft es mühelos den Traum vom Eigenheim zu verwirklichen. So haben wir Ihnen im Folgenden einen Ratgeber zur Hausbaufinanzierung zusammengestellt. Diese drei Tipps können Ihnen dabei helfen schon bald in die eigenen vier Wände einzuziehen.
Tipp 1: Das Eigenkapital durchrechnen
Es gibt Menschen, die die Casino Magie zu ihrem Vorteil auszunutzen konnten oder mit einem Lottogewinn den Traum einer Hausbaufinanzierung zu realisiert haben. Ohne den Gewinn des großen Jackpots in einem Casino muss man aus den eigenen Rücklagen ein Eigenkapital zur Hausbaufinanzierung mitbringen. Für den Kauf oder den Bau einer Immobilie gilt die Faustregel, dass mindestens 10 bis 20 Prozent des Gesamtpreises zusätzlich der Erwerbsnebenkosten. Umso mehr Eigenkapital geschaffen werden kann, desto niedriger fällt in der Regel der Zins aus. Die Erwerbsnebenkosten gilt aus eigener Tasche zu finanzieren und auf keinen Fall durch einen Kredit zu begleichen.
Tipp 2: Zinsen und Tilgung an die persönlichen Rahmenverhältnisse anpassen
Zinsen und Tilgung sollten bei einem Kredit zur Baufinanzierung genau kalkuliert werden. Die Tilgung des Kredit liegt gewöhnlich bei 5 % des Kreditvolumens jährlich. Wer sich beispielsweise einen Kredit von 200.000 Euro aufnimmt, muss jährliche Kosten von circa 10.000 berücksichtigen. Dies ergibt eine monatliche Rückzahlung von 834 Euro. Wenn das Einkommen nicht stabil genug ist, um größere Tilgungssummen zu bedienen zu können, lassen sich in der Regel auch Tilgungsraten zu günstigeren monatlichen Raten vereinbaren. Allerdings erhöht sich auf diese Weise die Laufzeit des Kredits.
Tipp 3: Nebenkosten berücksichtigen
Nach der Immobilienfinanzierung warten auf zukünftige Eigenheimbesitzer weitere Kosten. Denn, auch nach dem Hausbau wohnt man nicht völlig kostenlos. Ist der Traum vom Eigenheim erst einmal realisiert, fallen für Verwaltungskosten, die Müllentsorgung und Straßenreinigung weitere Kosten an. Die Belastung des Wohngeld liegt bei circa 3 bis 4 Euro pro Quadratmeter im Monat. Wer sich als beim Hausbau für eine Wohnfläche von circa 100 Quadratmeter entscheidet, muss im Monat mit 300 bis 400 Euro für die Nebenkosten rechnen. Diese Summe sollte bei der Kreditbelastung unbedingt berücksichtigt werden.