Die Zeitung „Die Welt“ berichtete in ihrer Ausgabe vom 5. Mai 2015, dass es noch nie so viele Einbrüche in Deutschland gab, wie im Jahr 2014. Die Polizei registrierte in diesem Jahr 150.000 Einbrüche und Einbruchdiebstähle mit einem Gesamtschadensvolumen von über 420 Millionen Euro.
Heruntergebrochen, bedeuten 150.000 Einbrüche im Jahr, dass alle zwei Minute ein Einbruch passiert.
Die Kriminalpolizei wird nicht müde, auf einbruchsverhindernde Vorgehensweisen hinzuweisen. Diese werden von den Menschen hierzulande aber offensichtlich immer noch viel zu wenig in die Tat umgesetzt. Menschen suchen Sicherheit, vernachlässigen diese aber, wenn es um die eigenen vier Wände geht. Alleine die Tatsache, dass rund 40 Prozent aller Einbruchsversuche an einbruchhemmenden Tür- und Fensterverschlüssen scheitern, zeigt, mit welch einfachen Mitteln man sich bereits vor ungebetenen Gästen schützen kann.
Die nachfolgende Grafik verdeutlicht die Zahlen auf einen Blick:
Zunächst noch einige Fakten zu den Einbrüchen. Eingebrochen wird überall. Es gibt keine sicheren Gegenden. Einbrüche erfolgen in den Großstädten genauso wie in ländlichen Gegenden, losgelöst von der Uhrzeit oder der Jahreszeit. Allerdings gilt, dass die Mehrzahl der Einbrüche tagsüber geschieht.
Obwohl die Hausratversicherung, sofern vorhanden, die Schäden übernimmt, bleibt bei den Opfern immer das Gefühl, dass ein Fremder sich in der Privatsphäre aufgehalten hat, psychische Schäden sind nach einem Einbruch keine Seltenheit.
Die bevorzugten Gegenstände sind neben Bargeld Handys, Fotoapparate, Fernseher, Stereoanlagen oder Laptops und Computer. Der durchschnittliche Schaden pro Einbruch belief sich im Jahr 2012 laut Aussage des Gesamtverbandes der deutschen Versicherungswirtschaft auf 3.300 Euro.
Kriminalität lässt sich nicht ausmerzen. Es bestehen aber durchaus Möglichkeiten, die Wahrscheinlichkeit, selbst ein Opfer zu werden, zu mindern. Mehr interessante Artikel finden Sie im Haus und Grund Ratgeber