Für viele ist die eigene Immobilie ein Traum. Doch ist der Traum Wirklichkeit geworden, gilt es das Eigentum auch wirksam zu schützen. Denn je wertvoller die Immobilie und die dort untergebrachten Besitztümer, desto lohnenswerter ist das Objekt auch für Einbrecher. Gerade unübersichtliche Stellen und tote Winkel auf dem Grundstück oder am Haus können geradezu eine Einladung für Kriminelle darstellen. Schaffen Sie deshalb Übersicht in Ihrer Immobilie und vermindern Sie damit die Erfolgschancen von Einbrechern auf ein Minimum.
Gründe für schwer einsehbare Stellen kann es viele geben. Es kann eine große Hecke sein aber auch ein verwinkelter Grundriss des Hauses selbst. Gerade wenn das Haus etwas abgelegen ist und wenig unmittelbare Nachbarn vorhanden sind, machen Sie es Einbrechern an solchen Stellen besonders leicht. Denn sie können sich dort unbemerkt und sicher vor fremden Blicken zu schaffen machen und haben einen idealen Angriffspunkt. Deshalb ist es zunächst wichtig, diese Stellen selbst ausfindig zu machen. Gehen Sie also mit dem Blick eines Einbrechers vor und untersuchen Sie Haus und Grundstück nach toten Winkeln. Sind diese gefunden, sind im nächsten Schritt geeignete Maßnahmen zu treffen, um diese Stellen wieder besser einsehbar und überwachbar zu machen. Folgende Maßnahmen sind prinzipiell denkbar:
Für welche dieser Maßnahmen Sie sich entscheiden, hängt von verschiedenen Faktoren ab und vom jeweiligen Budget ab. Hier ein kurzer Überblick zu den einzelnen Maßnahmen und deren Besonderheiten.
Wenn es nicht gerade eine Hecke ist, die mit wenig Aufwand gestutzt werden kann und damit den Blick wieder frei gibt, sind bauliche Maßnahmen oft recht aufwendig. Denn ist der Grundriss recht verwinkelt, können Sie schwer einsehbare Stellen mit vertretbarem Aufwand kaum vermeiden oder gar rückgängig machen. Am einfachsten kann es in diesem Fall sein, mit Spiegeln oder Fenstern an den richtigen Stellen für mehr Einblick zu sorgen. Oft schreckt schon ein auffällig angebrachter Spiegel mögliche Einbrecher ab.
Sie einen Bewegungsmelder mit einem Licht und einem akustischen Alarm, schaffen Sie ein großes Abschreckungspotential. Denn registriert der Bewegungsmelder eine Bewegung am überwachten Ort, vertreiben starkes Licht und Alarmsirenen potentielle Einbrecher schnell. Leider kann diese Art der Überwachung nicht selten auch zu Fehlalarmen führen und Eigentümer wie Nachbarn gegen echte Alarme unsensibel machen.
Die größte Abschreckungs- und Sicherheitswirkung können Sie mit Überwachungskameras erzielen. Sind Sie gut sichtbar aber vor Sabotage und Zerstörung sicher angebracht, können Kriminelle direkt davon ausgehen, dass ihre Aktivitäten sofort erkannt und weitergeleitet werden und auch Bilder zur späteren Beweissicherung vorhanden sind. So können Sie jeden Ort Ihres Hauses oder Grundstücks komplett erfassen und detailliertes Videomaterial erstellen. Moderne Überwachungskameras, wie sie beim Anbieter professioneller Sicherheitstechnik bestellt oder beim Profi vor Ort gekauft werden können, liefern Bilder in erstaunlich hoher Auflösung und dank Infrarot-Beleuchtung sogar bei Nacht. Intelligente Funktionen wie Bewegungserkennung und automatische Alarmierung per E-Mail sorgen zudem dafür, dass Sie automatisch informiert werden. Das funktioniert selbst unterwegs mit dem Smartphone, auf dem Sie auch gleich die Bilder der Überwachungskameras abrufen können.
Heute müssen tote Winkel und unübersichtliche Stellen an der eigenen Immobilie kein Sicherheitsrisiko mehr darstellen. Sind die Stellen erst einmal erkannt, können sie mit moderner Überwachungstechnik wirkungsvoll und zuverlässig eingesehen werden. Und selbst wenn Sie keine aktive Überwachungstechnik installieren möchten, können bauliche Veränderungen und mehr Transparenz durch Spiegel, Fenster und Beleuchtung die Chancen für Einbrecher wirksam reduzieren.