Immobilien als Geldanlage trotz Boom beliebt
In Zeiten niedriger Zinsen suchen immer mehr Investoren nach alternativen Geldanlagen. Die Immobilie scheint hier besonders lukrativ zu sein. Durch die große Nachfrage jedoch steigen die Preise, was eine neue Blase befürchten lässt. Überhitzungsgefahr droht aktuell jedoch nur in wenigen Städten.
Die Preise steigen
Die Nachfrage nach Wohnraum steigt besonders in den Städten des Landes deutlich schneller als das Angebot. Vor allem die derzeit niedrigen Zinsen sorgen dafür, dass sich immer mehr Menschen für den Kauf einer eigenen Immobilie entscheiden und damit die Nachfrage weiter anheizen.
Dies lässt die Preise klettern, die aufgrund der aktuell niedrigen Zinsen für Immobilienfinanzierungen durchaus akzeptiert werden. Seit Monaten warnen Experten in diesem Zusammenhang vor einer Preisblase, die bald zu platzen droht und damit eine neue Wirtschaftskrise verursachen könnte.
Risiko ist in vielen Städten gering
Das Risiko von Preisblasen jedoch ist einer aktuellen Studie zufolge sehr gering. Lediglich in Städten wie Regensburg, München und Stuttgart droht Überhitzungsgefahr, denn die Kaufkosten steigen hier deutlich schneller als die Mieten. Ein Kauf könnte hier also negative Renditen mit sich bringen.
Allerdings, so zeigt die Studie auch, sind derzeit nur acht Städte in Deutschland bedroht. In allen anderen Regionen ist der Immobilienkauf nach wie vor lohnend und daher durchaus empfehlenswert, und zwar sowohl für Eigennutzer wie auch für Vermieter.