Die Folgen der alternden Bevölkerung für den Wohnungsmarkt
In den kommenden Jahren wird der Anteil der Menschen über 65 Jahren deutlich steigen. In manchen Regionen werden sogar bald 15 Prozent mehr Alte leben. Dies hat nicht nur Auswirkungen auf die Gemeinschaft, sondern auch auf den Wohnungsmarkt.
Große regionale Unterschiede
Insgesamt werden die Deutschen in den kommenden Jahren immer älter. Vor allem in den neuen Bundesländern und insbesondere in Mecklenburg-Vorpommern steigt die Zahl der Alten überdurchschnittlich. Gleiches gilt für Sachsen-Anhalt und Teile Brandenburgs. Hier gibt es nur noch wenige junge Menschen, diese sind oft schon vor Jahren in wirtschaftlich stärkere Regionen gezogen.
Besser dagegen sieht es in Metropolen wie München, Hamburg oder Stuttgart aus. Hier ist der Anteil der jüngeren Menschen deutlich höher, sodass auch die Kinderzahl wächst.
Die Folgen für den Wohnungsmarkt
Diese Entwicklungen haben Folgen für den Wohnungsmarkt, denn gerade ältere Menschen leben häufig allein und benötigen daher entsprechend Wohnungen, die möglichst altersgerecht ausgebaut sind. Die Nachfrage nach diesen Angeboten, vor allem in zentraler Lage, wird deutlich steigen. Wohnungen in Randgebieten hingegen werden künftig wohl Einbußen erfahren.
Dies zeigt, dass Vermieter schon heute auf die Bedürfnisse der älteren Klientel eingehen und Wohnungen bei einer Renovierung entsprechend vorrichten sollten. So kann künftig wohl auch möglicher Leerstand vermieden werden.
Quelle: http://www.focus.de/immobilien/kaufen/wohnungsnachfrage-durch-senioren-in-diesen-gegenden-vergreist-deutschland_id_3707044.html