Finanzierungskunden entscheiden sich für höhere Tilgungssätze
Die Zinssätze für die Immobilienfinanzierung sind derzeit günstig wie nie. Durch die niedrigen Konditionen ist es deutlich mehr Menschen möglich, sich ihren Traum vom Eigenheim zu erfüllen. Zugleich sorgen diese Zinssätze dafür, dass eine höhere Tilgung vereinbart und der günstige Kredit schneller zurückgezahlt werden kann.
Eigenheim ist für immer mehr Menschen eine Option
Als Basis für die Altersvorsorge wird das eigene Zuhause immer wichtiger. Schließlich ist es dann im Alter nicht mehr nötig, hohe Mietzahlungen zu leisten, sodass die Altersrente vollständig für den Lebensunterhalt genutzt werden kann. Durch die jetzt niedrigen Zinsen, die durch den geringen EZB-Leitzins möglich sind, sinkt die monatliche Ratenbelastung für Immobilienfinanzierungen deutlich, was immer mehr Menschen ermöglicht, einen solchen Kredit abzuschließen und eine eigene Immobilie anzuschaffen.
Vor allem junge Familien profitieren hiervon, denn vielfach lässt sich die Baufinanzierung jetzt sogar ohne Eigenkapital und damit ohne eigenes Vermögen abschließen.
Tilgungsbeitrag steigt deutlich an
Beim Abschluss einer Baufinanzierung wird zwischen Bank und Kunde nicht nur der Zinssatz für die aufgenommenen Gelder, sondern auch der Tilgungssatz, also der Anteil der Kreditrückzahlung, vereinbart. Noch vor einigen Jahren wurden hierbei Tilgungssätze von nur einem Prozent vereinbart, um die Raten finanzieren zu können. Die Kreditlaufzeiten lagen so bei bis zu 40 Jahren. Durch die niedrigen Zinsen jedoch ist es möglich, den Tilgungssatz zu erhöhen und so bei gleicher Ratenbelastung eine schnellere Rückzahlung zu erreichen.
Wie jetzt bekannt wurde, stieg der Tilgungssatz mittlerweile auf durchschnittlich 2,39 Prozent, was Kreditlaufzeiten von nur noch 25 Jahren zur Folge hat. Durch den erhöhten Tilgungssatz sorgen Kreditnehmer also dafür, dass das Darlehen deutlich schneller zurückgezahlt wird und auch weniger Zinsen berechnet werden.