Mieten in Berlin legen stark zu
Die Mieten für Immobilien in Berlin sind in den vergangenen Monaten so stark gestiegen wie in keinem anderen Bundesland. Seit Oktober 2013 sind die Mieten sogar stärker gestiegen als die Inflation. Vor allem für Durchschnittsverdiener kann dies schnell zum Problem werden.
Die deutsche Hauptstadt ist Spitze
Berlin ist als deutsche Hauptstadt als Wohnort sehr gefragt. Vor allem die gute Jobsituation, aber auch die hohe Lebensqualität sowie die kulturelle Vielfalt zieht immer mehr Menschen hierher. Dies jedoch lässt die Wohnungssituation nach und nach eskalieren, denn mittlerweile sind kaum mehr so viele Wohnungen vorhanden wie nachgefragt werden.
Dieser große Nachfrageüberhang veranlasst immer mehr Vermieter, die Mieten insbesondere für Neuangebote kräftig zu erhöhen, um ihre Erträge entsprechend zu steigern. Für Mieter hingegen ist die Situation kaum mehr tragbar, denn neben der Miete sind auch die Kosten für Makler und Mietkautionen zu tragen, was insbesondere für Familien und Durchschnittsverdiener zum Problem wird.
Noch keine Lösung in Sicht
Die Mieten in Berlin sind allein im Dezember um gut 1,6 Prozent gestiegen. In vielen anderen Regionen Deutschlands hingegen blieben die Mieten weitgehend stabil. Eine Lösung dieses Problems ist allerdings derzeit noch nicht in Sicht. Ob die von der Koalition besprochene Mietpreisbremse hier helfen wird, ist nach wie vor fraglich. Wohnungssuchende sollten daher die Chance nutzen, nicht nur über Makler nach passendem Wohnraum zu suchen, sondern sich auch im Internet über attraktive Objekte zu informieren.
So kann oft auch die Maklergebühr eingespart werden, denn die Vermietung erfolgt direkt über den Eigentümer.
Quelle: http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/wohnungsmarkt-berlins-mieten-steigen-bundesweit-am-staerksten/9362358.html