Bausparen als Investitionsrücklage fürs Haus
Hausbesitzer wissen, dass bei einer Immobilie in regelmäßigen Abständen Renovierungen und Modernisierungen notwendig sind, um den Wert zu erhalten oder auszubauen. Damit derartige Vorhaben nicht am fehlenden Geld scheitern, ist es ratsam, frühzeitig einen Bausparvertrag abzuschließen, der dann individuell in Anspruch genommen werden kann.
Rücklagen im Bausparvertrag bündeln
Damit immer ausreichend Geld steht, raten Experten Besitzern von Häusern oder Eigentumswohnungen dazu, eine Investitionsrücklage von 1-2 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche zurückzulegen. Dieses Geld kann sinnvoll in einen Bausparvertrag investiert werden, denn ein solcher Vertrag sichert bei vollständiger Besparung einen zinsgünstigen Kredit, der für wohnwirtschaftliche Zwecke eingesetzt werden kann.
Damit ist es nicht nötig, eine Immobilienfinanzierung abzuschließen, denn diese ist bei kleinen Kreditsummen ohnehin sehr teuer.
Das aktuell niedrige Zinsniveau jetzt nutzen
Derzeit ist das Zinsniveau in Europa sehr niedrig. Dies hat nicht nur den Vorteil, dass Baufinanzierungen derzeit zum Niedrigzins vergeben werden können, sondern auch Bausparverträge können jetzt mit Darlehenszinsen von zum Teil unter 1,5 % p.a. abgeschlossen werden. Später dann, wenn die Zinsen wieder steigen, können Bausparer auf diesen günstigen Kredit zurückgreifen und ihre Vorhaben am Haus realisieren.
Schließlich bleibt dieser günstige Zins bis zum Ende der Kreditlaufzeit und damit während der gesamten Finanzierung erhalten. Zinsänderungen müssen nicht befürchtet werden.