Die Risiken von Bestandsimmobilien
Der Traum vom Haus ist bei den Deutschen tief verankert. Die aktuell niedrigen Zinsen für die Immobilienfinanzierung sorgen zusätzlich dafür, dass viele Menschen jetzt aktiv werden und in ihr Traumhaus investieren. Gerade dann, wenn es sich um eine Bestandsimmobilie handelt, sollten Hauskäufer jedoch genau prüfen, in welchem Zustand sich das Haus befindet und auch Renovierungs- und Modernisierungskosten kalkulieren.
Der Traum vom Eigenheim im Grünen
In ländlichen Regionen sind aktuell zahlreiche Objekte zu finden, die nicht selten mit einem großen Garten ausgestattet sind. Vielfach werden diese Häuser sehr günstig offeriert, etwa weil die ehemaligen Besitzer verstorben sind und die Kinder, die in der Stadt wohnen, diese Immobilie nicht mehr nutzen wollen.
Wer sich jetzt jedoch von der Euphorie leiten lässt, ist selten gut beraten, denn gerade ältere Häuser sind (noch) nicht auf dem derzeitigen technischen Standard. Vielfach müssen Käufer enorme Renovierungsmaßnahmen vornehmen, durch die sich der augenscheinlich günstige Hauspreis schnell verteuert.
Die Kosten genau aufliste
Grundsätzlich sind Renovierungs- und Modernisierungsmaßnahmen natürlich kein Problem, sofern diese vorab kalkuliert und in die Baufinanzierung eingerechnet wurden. Wichtig ist dabei, dass ein Sachverständiger die Bausubstanz prüft, um nicht während dem Bau böse Überraschungen zu erleben.
Sind alle Maßnahmen erkannt, können nun Kostenvoranschläge eingeholt werden, um die gesamte Investitionssumme und damit auch das benötigte Baudarlehen kalkulieren zu können. Zinsgünstige Kredite der KfW Bankengruppe helfen vielfach, die Belastung der Baufinanzierung zu senken.