Im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise haben sich viele Menschen für den Kauf eines Hauses entschieden und damit die Preise für Häuser und Wohnungen in die Höhe getrieben. Aufgrund der schrumpfenden Wirtschaftsleistung in vielen europäischen Ländern erwartet die Ratingagentur S&P jetzt jedoch wieder sinkende Immobilienpreise. 

Preisverfall vor allem im Süden

Die Finanzkrise hat in den vergangenen Monaten vor allem den Süden Europas erfasst. Da hier immer weniger Geld für den Kauf von Immobilien vorhanden ist, werden die Häuserpreise laut einer Einschätzung der Ratingagentur Standard & Poor´s trotz des niedrigen Zinsniveaus wohl sinken. Besonderes betroffen vom Preisverfall ist den Experten zufolge Spanien, wo ein Preisrückgang von bis zu acht Prozent erwartet wird.

Auch auf dem französischen Markt sei der Umsatz für Wohnimmobilien um zwölf Prozent gesunken, sodass auch hier rückgängige Preise in den kommenden Monaten erwartet werden. Einzig in Deutschland sind Preissteigerungen möglich, die je nach Region durchschnittlich rund drei Prozent betragen können. 

Günstige Baukredite sorgen für Nachfrage

Die im Vergleich große Nachfrage nach Wohnungen in Deutschland ist vor allem auf zwei Faktoren zurückzuführen. Dies ist zum einen das niedrige Zinsniveau für die Baufinanzierung, welches Finanzfachleuten zufolge wohl noch längere Zeit anhalten wird. Aber auch die positiven Konjunkturaussichten sowie die niedrige Arbeitslosenquote sind Gründe, warum sich hierzulande trotz europäischer Finanzkrise immer mehr Menschen für eine Wohnimmobilie entscheiden.

Mit Hilfe von Baufinanzierungs-Rechnern im Internet ist es einfach und schnell möglich, eine Finanzierung zu berechnen und so zu prüfen, ob der Kauf der eigenen vier Wände finanzierbar ist.