Die Immobiliensuche ist an und für sich nicht schwierig. Wichtig ist, dass sich die potenziellen Eigentümer ganz konkret überlegen, was sie suchen, um die Auswahl auf die relevanten Angebote einzuschränken. Die Fragen, die sich vor dem Hauskauf ergeben, wären also:
- Wo will ich wohnen? In welcher Region, in welcher Stadt oder in welchem Stadtteil möchte ich die nächsten Jahre verbringen?
Dabei sind natürlich auch das Arbeits- und das Familienumfeld - Stichwort Kindergarten oder Schule - zu berücksichtigen.
- Wie will ich wohnen? Ist eine Wohnung ausreichend, oder soll es ein schmuckes Reihenhaus sein?
- Welches Budget habe ich? Welchen Kredit kann ich mir maximal leisten, welche Eigenmittel sind vorhanden? Ein Gespräch mit einem Finanzexperten vor der Suche nach Wohnungen kann helfen, die persönlichen finanziellen Grenzen auszuloten.
Ein Tipp noch dazu: Lassen Sie sich nicht drängen. Bei jedem Objekt, dass Ihnen der Makler zeigen wird, werden Sie hören, dass schon 15 andere Interessenten mit konkreten Kaufabsichten in der Schlange stehen. Das stimmt meistens nicht, und wenn es stimmt, dann war es eben Pech. Auch morgen und übermorgen wird es Angebote geben, die genau mit Ihren Wünschen zusammenpassen. Eine Immobilie ist eine langfristige Angelegenheit, und da kommt es auf eine Woche mehr oder weniger, die mit der Suche verbracht wird, nicht an. Es ist besser, Sie überdenken den Kauf gründlich, bevor Sie viel Geld in etwas investieren, mit dem Sie dann gar nicht glücklich sind. Viele Anbieter nutzen auch Internetseiten, bei denen Sie Ihr Haus oder Ihre Wohnung privat und kostenfrei verkaufen. Deswegen sollten Sie bevor Sie einen Makler einschalten sich erstmal dort umschauen.