Hausfinanzierung durch Kredite
Wenn man sich ein eigenes Haus kaufen oder bauen möchte, sind viele Dinge zu beachten im Bereich der Baufinanzierung. Am wichtigsten ist aber die Frage der Finanzierung des ganzen. Deshalb sollte man sich, bevor man einen Baukredit abschließt, über die Kosten ganz genau informieren.
Denn nicht nur Grundstücks- und Baupreis bzw. Kaufpreis müssen beachtet werden, sondern auch weiter Kosten wie eventuelle Maklergebühren, die Gebühren für den Notar und auch Grunderwerbssteuer sollten in die Planung mit einbezogen werden. Hat man den gesamten Kostenplan, kann man sich bei Banken und Bausparkassen über günstige Kredite und Baugeld informieren. Für die Immobilien Baufinanzierung sind mehrere Möglichkeiten denkbar. So kann man unter anderem ein klassisches Bankdarlehen mit direkter Tilgung, auch Annuitätendarlehen genannt, abschließen oder, die meist günstigere Variante eines Kombikredits einer Bausparkasse. Dabei werden zunächst nur die Zinsen für den Kredit gezahlt und auf einem Bausparvertrag Geld für die spätere Tilgung eingezahlt.
Da die Zinsen bis zur Zuteilung des Bausparvertrags festgeschrieben sind und auch die Zinsen für das darauffolgende Baudarlehen entstehen so keine Zinsrisiken. Beide Varianten lassen sich bestens mit einer Riester – Förderung für Wohneigentum kombinieren, mit der man für die Tilgung oder Bausparbeiträge staatliche Zulagen oder auch Steuervorteile bekommt. Laut Stiftung Warentest sind die Kombikredite deutlich günstiger als die klassischen Bankdarlehen. Besonders zusammen mit der Riester – Förderung waren die Angebote der Bausparkassen um fast einen halben Prozentpunkt günstiger. Topangebote sind allerdings nur dann möglich, wenn der Kreditnehmer genügend Eigenkapitel mitbringt. So geben Banken meist nur Kredite bis zu 80 Prozent des Kaufpreises.
Für den Rest und die Nebenkosten muss der Kreditnehmer selbst aufkommen. Wer nicht soviel besitzt muss deshalb auf teurere Angebote zurückgreifen.